die zeit des gebetes ist nicht um
mein gesang ist nur verflucht
aus liebe zu dir
ich stoße mich an deiner unerschütterlichkeit
wie an einer mauer die über nacht in mir gewachsen ist
ich stoße gegen mich
und nur ein gedanke kann schlängelnd zu dir gleiten
bei jedem windstoß
bekomme ich keine luft mehr
ich habe angst weiter zu gehen
agourida scheint mir süßer als
der rat mancher freunde
als Adam war ich fügsam und naiv
die erinnerungen werden von einem drachen bewacht
der streitkolben blieb bei Gott
ich habe nicht einmal versucht ihn aufzuheben
zum tausendsten mal zum soundsovielten mal
der abend fällt schwer um mich herum
wie eine von motten befallene decke
vergeblich suchen deine hände nach mir
andere avatare sehe ich nicht
fühle ich nicht
ich bin ausdruckslos
der geist der erblindung und der stummheit
umhüllt mich wie ein schwanengesang