Corona

Traducere din Paul Celan, Gesammelte Werke in sieben Bänden, Sechster Band, Das Frühwerk (1938-1948), suhrkamp Verlag Frankfurt am Main 1989

Îmi mănâncă toamna frunza-i din mână: ne suntem prieteni.
Decojim timpul afară din nuci și-l facem să treacă:
Timpul se-ntoarce-napoi în găoace.

În oglindă-i duminică,
în vis se doarme,
aievea gura grăiește.

Ochiul meu urcă spre moliciunea iubitei
ne privim
ne spunem ceva murdar
ne iubim precum mac și memorie
dormim ca vinul în scoici
ca marea în raza însângerată a lunii

Stăm încolăciți la fereastră, ne privesc de pe stradă:
E timpul, se știe!
E timpul ca piatra să vrea să-nflorească,
ca neliniștea să cuprindă inima.
E timpul să se facă timp.

E timpul.

„Corona

Aus der Hand frißt der Herbst mir sein Blatt: wir sind Freunde.
Wir schälen die Zeit aus den Nüssen und lehren sie gehn:
die Zeit kehrt zurück in die Schale.

Im Spiegel ist Sonntag,
im Traum wird geschlafen,
der Mund redet wahr.

Mein Aug steigt hinab zum Geschlecht der Geliebten:
wir sehen uns an,
wir sagen uns Dunkles,
wir lieben einander wie Mohn und Gedächtnis,
wir schlafen wie Wein in den Muscheln,
wie das Meer im Blutstrahl des Mondes.

Wir stehen umschlungen im Fenster, sie sehen uns zu von der
Straße:
es ist Zeit, daß man weiß!
Es ist Zeit, daß der Stein sich zu blühen bequemt,
daß der Unrast ein Herz schlägt.
Es ist Zeit, daß es Zeit wird.

Es ist Zeit.”

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